Lehrstellen

Berufe mit Zukunft 

 

Die Berufsleute aus der Elektrobranche sorgen dafür, dass das „Licht nicht ausgeht“ – eine immer wichtigere Aufgabe 

 

Dank der Kombination von theoretischem Wissen und praktischen Erfahrungen bietet die Berufsbildung eine solide Ausgangslage für die Zukunft. Dies gilt vor allem für die Grundbildungen in der Elektrobranche. Es gibt nur wenige Branchen, die in den letzten Jahren derart an Bedeutung gewonnen haben. Der Grund dafür ist einfach: Aufgrund der Digitalisierung brauchen wir heute in immer mehr Lebensbereichen Strom. Man denke z.B. nur an das eigene Smartphone, Tablet oder die Bluetooth Kopfhörer. Oder an die neusten Entwicklungen im Gebäudebereich: Immer mehr Geräte sollen miteinander vernetzt und Gebäude so zu intelligenten Stromverbrauchern oder gar Stromproduzenten werden. Kein Wunder also, dass junge und motivierte Berufsleute in der Elektrobranche gefragt sind. 

 

Vielfältige Berufe 

Dank ihrer Vielfalt bietet die Elektrobranche den Lernenden verschiedene Grundbildungen und damit Entwicklungsmöglichkeiten an: Der Montage-Elektriker legt sozusagen die Grundlagen der Gebäude. Hierfür braucht es handwerkliches Geschick und auch ein gewisses Mass an Kraft. Die Arbeit der Elektroplanerin ist demgegenüber eher abstrakt. Sie entwirft und zeichnet elektrische Anlagen und Installationen. Auf dem Bau anzutreffen ist auch die Elektroinstallateurin. Sie sorgt nicht nur für Aufbau und Unterhalt von elektrischen Installationen, sondern konfiguriert auch Software, damit das smarte Wohnen tatsächlich möglich wird. Noch grösseres Interesse an Technik und Informatik bringt der Gebäudeinformatiker mit. Er ist für Gebäudeautomations-, für Multimedia- und Kommunikationssysteme sowie deren Planung verantwortlich. 

Die Berufsbilder im Detail 

Die Aufgaben der vier Elektroberufe unterscheiden sich. Entsprechend bringen die Lernenden auch unterschiedliche Fähigkeiten und Interessen mit: 

  • Fräsen, bohren, Kabel verlegen, Geräte anschliessen – all das gehört zu den Aufgaben des Montage-Elektrikers EFZ. Er ist robust und handwerklich Geschick. Seine Arbeit ist abwechslungsreich und die Arbeitsorte wechselnd. Nach drei Jahren Lehre steht der Montage-Elektriker mit dem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis voll im Beruf. Er wird in einer Elektroinstallationsfirma ausgebildet, arbeitet aber vorwiegend bei den Auftraggebern. Er geht einmal pro Woche in die Berufsschule, wo er in den Fächern Bearbeitungstechnik, technologische Grundlagen (inkl. Mathematik), technische Dokumentationen sowie elektrische Systemtechnik unterrichtet wird. 
  • Ob auf der Baustelle oder in fertigen Gebäuden: Die Elektroinstallateurin EFZ ist für den Aufbau und den Unterhalt von elektrischen Installationen verantwortlich. Das Arbeitsumfeld ist sehr abwechslungsreich und der Arbeitsort wechselnd. Die Ausbildung dauert vier Jahre und endet mit dem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis. Ausgebildet wird in einer Elektroinstallationsfirma, die Arbeit erfolgt aber vorwiegend bei Kunden. In der Berufsfachschule werden Bearbeitungstechnik, technologische Grundlagen (inkl. Mathematik), technische Dokumentation, elektrische Systemtechnik und Kommunikationstechnik unterrichtet. Bei sehr guten schulischen Leistungen kann in Absprache mit dem Lehrbetrieb bereits während der Lehre die BMS besucht werden. 
  • Gebäude kommunizieren heute mit ihrer Umgebung und den Leuten, die sich darin befinden. Dafür sorgt der Gebäudeinformatiker EFZ. Er ist für Gebäudeautomations-, für Multimedia- und Kommunikationssysteme sowie deren Planung verantwortlich. Er macht das Gebäude „smart“ und sorgt dafür, dass sich Räume im richtigen Moment heizen oder dass sich Fenster bei Regen automatisch schliessen. Er plant, konfiguriert und testet Datennetze. Die Ausbildung dauert vier Jahre bis zum eidgenössischen Fähigkeitszeugnis. Ausgebildet wird in einem Betrieb, der in den Bereichen Gebäudetechnik, Gebäudeautomation, Elektroinstallation oder Informatik tätig ist. Die Arbeit erfolgt oftmals bei Kunden vor Ort. In der Berufsfachschule werden Fächer wie Projektplanung und -führung, Systemeinrichtung und -erweiterung und technische Dokumentation unterrichtet. Zu Beginn der Grundbildung kann zwischen drei Fachrichtung gewählt und bei sehr guten schulischen Leistungen in Absprache mit dem Lehrbetrieb auch die BMS absolviert werden. 
  • Die Elektroplanerin EFZ kann abstrakt und räumlich denken. Sie entwirft und berechnet elektrische Stark- und Schwachstromanlagen, Anlagen der Gebäudeautomation und der Kommunikationstechnik. Meistens arbeitet sie am Computer. Sie ist aber auch auf der Baustelle unterwegs und erlebt, wie ihre Planung umgesetzt wird. Am Ende der vierjährigen Ausbildung steht das eidgenössische Fähigkeitszeugnis. In der Berufsfachschule werden die Themen Bearbeitungstechnik, technologische Grundlagen (inkl. Mathematik), technische Dokumentationen, elektrische Systemtechnik und Kommunikationstechnik unterrichtet. Bei sehr guten schulischen Leistungen steht in Absprache mit dem Lehrbetrieb schon während der Lehre der Weg in die BMS offen. 

 

Alle weiteren Details sind auf der Webseite e-chance.ch zu finden – der Plattform für angehende Berufsleute der Elektrobranche! 


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